Ein Rhabarberkuchen, der Wellen schlägt
Wie schön ist es bitte, dass es Jahreszeiten gibt – und mit ihnen lauter kostbare Obst- und Gemüsewellen. Ich freue mich immer wieder aufs Neue auf die Vielfalt der Lebensmittel, die Frühling, Sommer, Herbst und Winter bereithalten, und bade jeden Turnus intensiv aus. Natürlich nach Geschmack.
Der Rhabarber trifft meinen ganz besonders, und diesen herrlichen (und einfachen) Rhabarberkuchen mit Baiser verdanke ich Carola. Ein Glücksgriff. Immer wieder schiebe ich ihn in den Ofen, wenn es frühlings saftig, warm und deckenweich sein soll. Es schnell gehen muss. Denn Schnee fällt immer bald auf frisch gerührten Boden. An der Zutatenliste habe ich nur minimal gedreht.
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(Einfacher) Rhabarberkuchen mit Baiser
Rhabarber | Butter | Zucker | eier | mehl | stärke |Backpulver |Puderzucker
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Ofen vorheizen auf 175 Grad O/U.
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125 Gramm weiche Salzbutter (ja!) und 125 Gramm (Rohrohr-)Zucker gründlich miteinander verquirlen. Ein Ei und zwei Eigelb – das »Weiß« braucht’s nachher fürs Baiser – hinzufügen, weiterrühren. Außerdem: 125 Gramm helles Mehl (ich verwende Dinkel Typ 630), 50 Gramm Stärke und einen Teelöffel Backpulver.
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Den Teig in eine gefettete 26er-Springform streichen. Er ist ziemlich zäh und braucht etwas mehr Zuwendung mit Karte oder Palette. Aber es muss nicht überordentlich sein ;)
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550 bis 600 Gramm Rhabarber, geputzt und geschnitten, auf den Teig geben und für rund 35 Minuten in den Ofen schieben.
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Verbliebene Eiklar mit 75 Gramm Puderzucker zu Schnee mit Spitzen schlagen. Nach der ersten Backzeit das Baiser aufstreichen und weitere 20 Minuten backen, bis sich die Wellen zart verfärben und sachte aufbrechen. Auskühlen lassen.
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Wer nicht warten kann, so wie ich, gabelt sofort an – und freut sich schon heute auf die Reste von morgen. Go with the Flow.
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