Guten Morgen: mein Bausatz für ein Porridge
Ich liebe Porridge – oder klassisch: Haferbrei. Früher habe ich tatsächlich nie gefrühstückt und mir diese morgendliche Routine erst vor ein paar Jahren angewöhnt. Satt und zufrieden starte ich einfach besser in den Tag. Mit Löffel und Schöpferkraft.
Neben dem »Frohstück« ist ein warmes Mittagessen für mich essenziell. Auf ein ausgiebiges (gekochtes) Abendessen kann ich dagegen eher verzichten. Aber dazu vielleicht ein anderes Ma(h)l mehr …
In meiner Schüssel geht es morgens ziemlich üppig zu, aber nicht alles, was auf der Liste steht, ist natürlich drin. Mein Bausatz soll vielmehr inspirieren und animieren. Kopieren ist ja öde ;) Durch die verschiedenen Zutaten aus den immer gleichen Schubladen wird es nie langweilig, finde ich. Und das (oder der) Porridge lässt sich so gut jahreszeitlich anpassen. Manchmal tausche ich die »Milch« auch gegen fetten Joghurt ein. Mittlerweile noch lieber: geschmeidig gerührter Skyr mit Flocken gemischt. Das ist dann zwar kein Porridge mehr, folgt aber dem Prinzip :)
Frühstücke, wer will.
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Ich koche fünf große Villa-Augustus-Löffel Haferflocken (Feinblatt oder Zartblatt), etw 60 Gramm, mit Pflanzenmilch auf. Etwas mehr als oberflächenbedeckt, das mache ich tatsächlich nach Gefühl und nicht nach Messbecher. Ich mag mein(en) Porridge gerne cremig bis flüssig und nehme daher tendenziell mehr »Milch«. Am liebsten welche aus Hafer ohne (!) Zucker, nicht nur ohne Zuckerzusatz, oder ungesüßte Mandelmilch. Klassisch mit Wasser (oder Kuhmilch) schmeckt es mir persönlich nicht.
Kathrin erzählte mir übrigens mal, dass ein Anrösten der Haferflocken den extra Porridge-Kick ausmacht. Mache ich also auch, hin und wieder ;)
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Die erste Schicht besteht aus warmen, kurz aufgekochten Früchten samt Sud. Meist tiefgekühlte Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren oder ein Beerenmix. Ich süße sie im Topf minimal mit Ahornsirup, Agave oder Honig und gebe ein wenig Flüssigkeit hinzu.
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Darüber streue ich Haferkleie. Oder eine Lage Paleo-Müsli.
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Nüsse und Saaten: Walnusskerne, Pekan, Paranuss, geröstete Mandeln ohne Salz (und Haut), gehackte »Piemonteser Haselnüsse«, Cashewbruch. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsaat. Kokoschips, geröstet oder natur.
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Weitere frische Früchte: oftmals Apfel. Oder Birne, je nach Nuss. Im Sommer natürlich Beeren. Pfirsich. Pflaumen, Mirabellen. Physalis, Passionsfrucht mag ich sehr. Granatapfelkerne.
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Ein paar Trockenfrüchte: softe Aprikosenstreifen, Feigen, Maulbeeren, getrocknete Sauerkirschen.
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Ein Klecks Nussmus. Gerne Pistazie.
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Immer Blütenpollen. (Bei mir (!) hat sich diese Zugabe übrigens desensibilisierend auf meinen Heuschnupfen ausgewirkt.)
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Gemahlener Ceylon-Zimt, manchmal Ingwer, Kurkuma oder Kardamom. Kakaonibs. Geschälte Hanfsamen. Ringelblumenblätter oder welche von der Kornblume aus meinem Garten.
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Wenn ich Lust habe, ein paar Tupfer Marmelade, supergerne Bitterorange. Schwarze Johannisbeere, Schlehe, Quitte oder »Lingon Sylt«.
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Was noch gefällt: knusprige Dinkelflakes.
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Und zum Schluss eine lange Spur kaltgepresstes Leinöl.
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